Der Hype rund um von künstlicher Intelligenz verfasste Inhalte hat in den letzten Monaten hohe Wellen geschlagen. Besonders häufig wird dabei auf die kostenlose Lösung ChatGPT/GPT-3 zurückgegriffen. Die SEO-Branche scheint sich auf einem Scheideweg zu befinden. Viele Website-Betreiber lehnen die Veröffentlichung von KI-Content strikt ab. Andere hingegen springen auf den Zug auf und können so natürlich Manpower sparen. Dass das auch einmal nach hinten losgehen kann, zeigt das Problem, welches eine große amerikanische Tech-Newsseite aktuell hat. Diese hat Inhalte wochenlang mit KI erstellen lassen. Was sich auf den ersten Blick auch ganz ansehnlich gelesen hat, war fachlich in vielerlei Hinsicht aber einfach nicht korrekt.
Das KI-Thema geht weit über die SEO-Branche hinaus und hat beispielsweise auch direkten Einfluss auf Universitäten. Immer mehr Studierende greifen nämlich auf Unterstützung beim Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten zurück. Erste Universitäten verbieten nun bereits den Einsatz von ChatGPT und Co.
Doch zurück zur Suchmaschinenoptimierung. Hier zeigt sich derzeit, dass KI-generierte Texte durchaus gut ranken können. Problematisch werden diese Inhalte aber vor allem dann, wenn sie inhaltlich nicht korrekt sind oder Google sich künftig dafür entscheidet, nicht-menschliche Texte abzustrafen.
Äußerung von Danny Sullivan zu Google-Ranking lässt Spielraum offen
Erst kürzlich hat sich Danny Sullivan von Google zur der KI-Thematik geäußert. Damit wurde zahlreichen Spekulationen ein Ende gesetzt, welche sich die letzten Wochen und Monate zu einem wahren Lauffeuer entwickelt haben. Laut Sullivan macht man beim Suchmaschinen-Konzern derzeit keine Unterschiede zwischen gutem menschlichem und KI-generiertem Text. Lediglich Texte, die nur das Ziel des Rankings verfolgen ohne dabei einen Mehrwert für den Leser zu generieren, werden vom Algorithmus benachteiligt.
Derzeit gilt also, dass vor allem die Qualität stimmen muss. Peinliche Fauxpas wie inhaltliche falsche Themen machen die gute Textqualität der KI trotzdem nicht wett. Wer also nicht nur auf ein gutes Google-Ranking abzielt, sondern tatsächlich einen Mehrwert für die Leser schaffen möchte, ist mit humanem Content nach wie vor besser beraten.