Ratschläge zur Verbesserung
der Online-Reputation
Sie sehen, unser Ruf ist ein ständiger Begleiter. Andere Menschen schätzen uns ein, sie machen sich ein Bild von unseren Worten und Taten und am Ende steht unser Ruf, also unsere Reputation (Reputation, lateinisch für Erwägung oder Betrachtung). In unserem persönlichen Umfeld spielt die Reputation eine gewisse Rolle, doch gerade im Internet spielt die Online-Reputation eine sehr große Rolle. Egal ob für einzelne Personen oder Firmen. Für viele ist hier ein möglichst guter Ruf absolut alles – und das inzwischen mit gutem Grund!
Doch nichts ist so schnell beschädigt, wie der gute Ruf. Für Unternehmen kann das sehr schnell zu einem ernsten Problem werden, denn mit dem guten Ruf steht und fällt auch das Vertrauen, das entgegengebracht wird. Hier zeigt ein guter aber auch ein schlechter Ruf im Gesamtergebnis seine Wirkung. Und bei Privatpersonen? Nun, auch da kann ein vermeintlich schlechter Ruf sehr schnell zum Problem werden. Entweder mündet ein gewisser Ruf in Mobbing — was gerade bei „übler Nachrede“ verehrend ist —, oder aus heiterem Himmel bekommt man Ärger im Beruf, oder fliegt bei einer Bewerbung vorzeitig aus dem Rennen.
So oder so, der gute Ruf im Internet und eine gute Online-Reputation sind das A und O in der virtuellen Welt. Somit ist es für jeden an der Zeit, sich gezielt um sein persönliches Online-Reputationsmanagement zu kümmern.
Entdecken Sie, worauf es beim Online-Reputationsmanagement ankommt
Nachfolgend haben wir einige Tipps zusammengestellt, um das eigene Online-Reputationsmanagement im Blick zu behalten. Verbesserung der Online Reputation:
Tipp 1: Namen sichern
Es ist naheliegend, doch viele übersehen diese Chance. Gerade bei neuen Diensten im Umfeld von Social Media sollte man sich, auch wenn man nicht beabsichtigt den Service aktiv zu nutzen, zumindest seinen eigenen Namen sichern.
Tipp 2: Finden Sie sich selbst
Googeln Sie sich selbst sowie Ihren Namen regelmäßig im Internet. Regelmäßig bedeutet, etwa alle 4-8 Wochen. Oft kommt man kaum noch aus dem Staunen heraus, was über einen an den verschiedensten Stellen im Internet steht. Wichtig hierbei ist, dass Sie Ihren Namen in Anführungszeichen Setzen, also nach „Vorname Nachname“ suchen. Gegebenenfalls ist bei einem verbreiteten Namen auch noch die Ergänzung mit einer Ortsangabe, oder einem anderen passenden Suchbegriff, sinnvoll. Auf ähnliche Art und Weise sollten Sie auch auf anderen Plattformen verfahren. Vielleicht legen Sie sich hier im Browser ein Verzeichnis mit den Seiten an, die Sie regelmäßig überprüfen wollen. Tipp: Unsere Agentur erstellt Ihnen schnell und preiswert eine vollumfängliche Image-Analyse.
Tipp 3: Suchen Sie nach Bildern von Ihnen
Wissen Sie, wo überall im Internet ein Bild von Ihnen auftaucht? Wahrscheinlich nicht. Deshalb starten Sie doch einmal bei Google eine sogenannte Rückwärtssuche von Bildern. Durch diese Suchfunktion erfahren Sie, wo überall im Internet Ihr Bild auftaucht. Seien Sie auch hier nicht überrascht, wenn Ihr Bild in einem Profil auftaucht oder sogar Kundenaussagen oder Produktbewertungen mit Ihrem Bild verziert wurden. Starten Sie die Rückwärtssuche, indem Sie auf Ihrem Rechner die Website von Google öffnen und das Bild via Drag and Drop in den Suchschlitz ziehen. Alternativ können Sie auch auf auf das Kamera-Symbol klicken und das Bild aus einem Verzeichnis direkt hochladen. In beiden Fällen wird Ihnen dann angezeigt, wo überall Ihr Bild im Internet zu finden ist. Anmerkung: Die Bildersuche funktioniert derzeit nur auf dem PC, beziehungsweise auf mobilen Geräten in der Desktop-Ansicht.
Tipp 4: Achten Sie auf das, was Sie veröffentlichen
Gehen Sie bedacht mit dem um, was Sie im Internet veröffentlichen. Privates sollte auch privat bleiben, beziehungsweise nicht unter dem eigenen Namen veröffentlicht werden. Jedes Posting, jedes Bild und jeder Kommentar lassen Rückschlüsse zu und formen Schritt für Schritt einen wahrgenommenen Internet-Ruf. Das gilt für Privatpersonen in gleichem Maße, wie für Unternehmen und Firmen.
Tipp 5: Gleich und Gleich gesellt sich gern
Mit wem werden Sie gesehen oder in welchem Umfeld und Zusammenhang werden Sie und Ihr Unternehmen wahrgenommen? Achten Sie also nicht nur auf Ihren eigenen guten Ruf, sondern auch auf den Ruf der Menschen und Firmen, die sich in Ihrem Umfeld bewegen. Oft wird hier über Bande gespielt, und ein schlechter Ruf kann abfärben. Doch das Ganze funktioniert auch andersherum — ein guter Ruf kann auch abfärben, und so den eigenen Ruf mit beeinflussen.
Tipp 6: Diskutieren Sie mit – aber besser anonym
Soziale Medien wie Facebook leben von Diskussionen zu Themen und in einzelnen Gruppen. Diskutieren Sie hier ruhig mit. Dabei geht es hier nicht einmal um Rechtfertigungen, wenn mal etwas nicht so ganz korrekt dargestellt ist, beziehungsweise eine massive Kritik die Runde macht. Doch es ist die Art und Weise, wie Sie an der Diskussion teilnehmen und sich einbringen, bzw. auf Kritik, egal ob gerechtfertigt oder auch nicht, eingehen. Oft bringen gerade solche Grenzfälle ein sehr klares Bild in Bezug auf Einstellung, Werte und Prinzipien hervor. Doch behalten Sie dabei immer im Hinterkopf, dass Sie es niemals allen Menschen gleichermaßen Recht machen können. Von daher: Seien Sie sich über Ihre eigenen Einstellungen, Werte und Prinzipien bewusst — und stehen Sie dazu. Viele Menschen werden das lieben, einige ablehnen … doch eine weichgespülte, glattgebügelte Position, die darauf abzielt, es allen irgendwie recht machen zu wollen, gefällt niemandem. Wenn Sie auf „Nummer sicher“ gehen wollen, posten Sie anonym und sparen Sie sich blöde Kommentare von Kollegen in 5 Jahren für eine Meinung, die Sie bis dahin schon wieder geändert haben können oder objektiv doch krasser wirkt, als sie diese gemeint haben.
Tipp 7: Online-Reputationsmanagement sollte Routine sein
Machen Sie sich am besten zwei Aufgaben, rund um Ihr Online-Reputationsmanagement, zur Routine. Die erste Aufgabe ist, regelmäßig auf unterschiedlichen Kanälen an der Sichtbarkeit zu arbeiten. Bleiben Sie dran, beziehen Sie Position und zeigen Sie, wer Sie sind, wofür Sie stehen und was andere Menschen von Ihnen erwarten können. Das hat zwar nichts mit einer unmittelbaren Conversion Rate zu tun — aber sehr wohl mit Ihrem guten Ruf. Die zweite Aufgabe besteht darin, seinen eigenen guten Ruf im Blick zu behalten. Das bedeutet, regelmäßig nach dem eigenen Namen zu recherchieren und herauszufinden, was im Internet steht. Das ist hier und da vielleicht etwas Detektivarbeit, doch es ist wichtig, um ggf. zu handeln.
Tipp 8: Arbeiten Sie mit Profis für Online-Reputation zusammen
Es gibt zwei Punkte, bei denen die Zusammenarbeit mit echten ORM-Profis extrem wichtig und wertvoll ist. Besitzt man im Internet eine gewisse Sichtbarkeit, dann taucht man plötzlich überall auf die eine oder andere Art und Weise auf, so dass hier kontinuierliches Monitoring der eigenen Reputation unerlässlich ist. Hierdurch lässt sich die eigene Reputation kontinuierlich ermitteln, und ggf. auch steuern bzw. weiter in eine bestimmte Richtung entwickeln. Am Ende entsteht hier so eine Digitale Visitenkarte für Sie oder Ihr Unternehmen. Der zweite Punkt sind negative oder sogar falsche Aussagen. Das Internet vergisst zwar nichts, doch wenn man weiß, an welchen Stellen man ansetzen kann, dann lassen sich Einträge dennoch optimieren und Suchmaschinen dazu bewegen, dass die entsprechenden Einträge nicht mehr gefunden werden.
Fazit: Arbeiten Sie für sich selbst oder Ihr Unternehmen an Ihrem guten Ruf. Seien Sie präsent, steigern Sie Ihre Sichtbarkeit und zeigen Sie ruhig, wer Sie sind und wofür Sie stehen. Agieren Sie überlegt und sorgen Sie selbst für Gesprächsstoff. Am besten überlegen Sie immer, wie Sie in den Gesprächen von anderen Menschen auftauchen wollen, wenn Sie nicht im Raum sind — und richten Sie sich danach.
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Falls Sie professionelle Unterstützung im Bereich Online-Reputationsmanagement benötigen, wenden Sie sich gerne jederzeit an uns. Wir beraten Sie unverbindlich, persönlich und individuell.