Gegoogelt zu werden ist wie ein Vorstellungsgespräch: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Für Unternehmen, Selbstständige, ja selbst für Privatpersonen ist es daher extrem wichtig, über eine gute Online-Reputation zu verfügen, denn negative Bewertungen oder kritische Berichterstattung haben einen direkten Einfluss auf die Umsätze eines Unternehmens. Selbst wer sich als Privatperson auf den Arbeitsmarkt begibt, kann daran scheitern, weil online schlecht über ihn gesprochen wird. Und bei der Gründung eines Start-ups kann ein schlechter Ruf sich fatal auswirken, denn es stehen noch keine Inhalte im Netz, die negative Einträge verdrängen. Die Online-Reputation nicht nur im Auge zu behalten, sondern auch aktiv daran zu arbeiten, ist also ein Muss für jeden, der sich beruflich etablieren und Erfolg haben will!
Warum Ihre
Online-Reputation wichtig ist
Haben Sie schon mal sich selbst oder Ihr Unternehmen gegoogelt? Die Wahrheit ist, dass die meisten von uns das tun. Während wir aber stets die Kontrolle über unsere eigene Website, Facebook oder Instagram Seite behalten und uns im besten Licht positionieren, können jede Menge andere Informationen im Internet gefunden werden, über die wir keine Kontrolle haben.
Unternehmenseinträge, Bewertungen und Bilder des eigenen Unternehmens scheinen wie aus dem Nichts aufzutauchen. Das Schadenspotenzial kann ziemlich entmutigend sein. Der Ruf des Unternehmens könnte auf dem Spiel stehen und es ist leicht, das Gefühl zu haben, dass Sie die Kontrolle verlieren über das, was gesagt wird.
Gute (oder im Zweifel keine) Internet-Einträge sind daher unabdinglich. Denn eine gute Online-Reputation trägt nicht nur dazu bei, das Vertrauen der Kunden für Ihr Unternehmen zu stärken, sondern kann Ihnen auch helfen, in den Suchmaschinen besser zu ranken.
Bewertungsmarketing macht einen Großteil der gesamten Marketingstrategie bei unerwünschten Bewertungen aus, denn offen einsehbare Bewertungen sind für Neukunden oft die erste Orientierungshilfe. Und die Empfehlungen Dritter wiegen mehr als die Selbstdarstellung eines Unternehmens. Auch betreiben viele Konsumenten sogenanntes »Social Listening«, bevor sie einen Kauf tätigen.
Social Listening bedeutet, dass User im Netz ein Unternehmen eine Weile still beobachten, bevor sie sich für das Unternehmen sichtbar machen, etwa in Form einer Bestellung oder eines Auftrags.
Diese latente Phase ist ein wichtiger Schritt auf der „Customer Journey“, der Reise eines Interessenten auf dem Weg zum Kunden. Denn bevor ein interessierter User zum Kunden wird, muss er Vertrauen in ein Unternehmen aufbauen. Marketingfachleute gehen davon aus, dass jedem Kauf durch einen Neukunden bereits sieben stille Kontakte mit einem Unternehmen vorausgegangen sind. Solange braucht der Kunde, um sich ein umfassendes Bild von einer Firma zu machen und – im Idealfall – Vertrauen zum Unternehmen aufzubauen.
Untersuchungen zufolge überwachen außerdem mehr als 40 % der digitalen Vermarkter die Marke ihres Unternehmens täglich, während andere sie stündlich überwachen. Durch die regelmäßige Überwachung ihrer Online-Reputation können Unternehmen den potenziellen Verlust einer erheblichen Menge an neuen Geschäftskontakten und Verkäufen vermeiden.
Positive Online-Reputationen bieten Unternehmen mehr Möglichkeiten, ihre Bekanntheit und ihren Einfluss auf potenzielle Kunden zu erhöhen. Die Beachtung von Online-Bewertungen, Meinungsäußerungen, Erfahrungsberichten, Internet-Einträgen, Presseberichten usw. ist nicht nur für die Verwaltung Ihrer Online-Reputation, sondern auch für das Wachstum Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Jedes Unternehmen sollte eine Online-Reputationsmanagement-Strategie haben und sich einen Spezialisten für Online-Reputationsmanagement dazu holen, welche gezielt die Stärken Ihres Unternehmens hervorhebt und es auf den ersten Seite von Google gut aussehen lässt. Unternehmen mit aktiven Reputationsmanagement-Strategien und professionellen Reputationsmanagement-Experten können erwarten, die Früchte ihrer Bemühungen zu ernten. Zu diesen Vorteilen gehören: höheres Vertrauen, besseren Service, weniger Risiken und höherer Gewinn.
Wir unterstützen Sie gern mit unserem umfassenden Wissen für strategisches Online-Reputationsmanagement. Kontaktieren Sie uns für eine kostenfreie und unverbindliche Beratung zum Thema Online Reputation Management!
Wie können Unternehmen mit
negativer Online-Reputation umgehen?
Jedes Unternehmen läuft Gefahr, im Laufe seiner Entwicklung oder seines Wachstums einen schlechten Ruf zu erlangen. Und je nachdem, wie der Ruf gemanagt wird, kann dies das Wachstum des Unternehmens entweder bremsen oder beschleunigen. Während im realen Leben ein unzufriedener Kunde ein Unternehmen verlässt und davon eventuell ein paar Freunden erzählt und nicht mehr wiederkommt, bleiben Berichte im Internet wie ein Mahnmal im Internet stehen und verschreckt andere interessierte Konsumenten ab, denn das Internet vergisst nicht! Umso wichtiger ist es, professionell zu reagieren!
Rechtfertigen Sie sich nicht!
Rechtfertigungen im Netz sind vollkommen unangebracht und lassen jedes Unternehmen wirken wie ein trotziges Kind. Hilfsbereit und verständnisvoll zu reagieren dagegen ist ein wichtiger Schritt, um schlechte Bewertungen zu vermeiden! Kunden in Problemfällen aufzufangen, sich zu entschuldigen und mit praktischer Hilfestellung bei der Lösung des Problems zu helfen, weist ein Unternehmen als professionell und kundenorientiert aus – und das zieht auch positivere Bewertungen nach sich!
Stehen Sie zu dem Fehler, egal ob es Ihr Fehler ist oder nicht. Denken Sie immer daran, dass ein zufriedener Kunde fünf weiteren Leuten davon erzählt und ein unzufriedener Kunde 10. Einer, der Probleme lösen konnte, erzählt es 20.
Lernen Sie aus Ihren Fehlern und lösen Sie so viele Probleme wie möglich, die mit der Ursache für den schlechten Ruf zusammenhängen. Wenn Sie das nicht tun, könnte dies Ihr Potenzial zur Gewinnung neuer Kunden ernsthaft beeinträchtigen. Nutzen Sie jede Kritik und jedes Feedback, um eine bessere und effektivere strukturierte Service- und Kundengewinnungsseite aufzubauen. Seien Sie konsequent und geduldig, denn der Aufbau einer guten Reputation geschieht nicht über Nacht, und die Reparatur einer schlechten Reputation dauert länger.
Positive Online Reputation im Netz
aktiv aufbauen
Heutzutage landet alles, was Sie tun oder sagen, im Internet. Es ist unmöglich, ein Leben zu leben und ein anderes zu projizieren. Denken Sie also an Ihr aktuelles oder zukünftiges Unternehmen, bevor Sie irgendein provokantes Bild auf Facebook posten. Das Internet sieht das Gute, das Schlechte und das Hässliche. Umso wichtiger ist es, die Berichterstattung über das eigene Unternehmen selbst in die Hand zu nehmen und negative Einträge durch ein positives Image zu verdrängen!
Wenn Sie in der Vergangenheit ein paar Mal ausgerutscht sind, kann es hilfreich sein, sich an Freunde und Unterstützer zu wenden, die Ihnen online bestätigen, dass Sie sich wieder auf Ihr Unternehmen konzentrieren. Sie können Links zu zusätzlichen positiven oder neutralen Inhalten bereitstellen, die helfen, den anstößigen Inhalt zu verdrängen und zu minimieren. Bloggen ist eine ideale Möglichkeit, Ihre positiven Werte auszudrücken, Ihre Expertise zu zeigen und sich als Unternehmer zu etablieren.
Tragen Sie aktiv zu gängigen geschäftlichen und persönlichen Profilseiten bei – allein die Registrierung auf diesen Seiten schafft einen positiven Ruf. Gelegentliches Engagement und Sichtbarkeit in Forendiskussionen und Branchenaktivitäten etablieren positive Inhalte.
Übrigens: Auch negative Rezensionen kann man heute kaufen und unter den Produkten der Mitbewerber platzieren. Wir raten davon aber dringend ab! Der Gedanke, dass man sich Neid erst verdienen muss, ist da wenig tröstlich.
Wenn die eigenen Produkte plötzlich verrissen werden, fühlt man sich ziemlich hilflos, ganz besonders dann, wenn die Vorwürfe aus der Luft gegriffen sind. Der Ruf vieler Unternehmen wird also nachhaltig geschädigt, wenn außerhalb des eigenen Einflussbereichs negative Stimmen laut werden. Und User vertrauen im Internet externen Quellen schneller als dem Unternehmen selbst!
Transparenz ist
die beste Verteidigung!
Eines der wichtigsten Geschäftsgebote lautet „Seien Sie transparent“. Sich für Kritik und Feedback zu öffnen, ist für Unternehmen, die diese neue Art der Kommunikation mit ihrem Publikum annehmen, ein großer Vorteil.
Aber was bedeutet es, „transparent“ zu sein? Transparent zu sein kann beispielsweise bedeuten, den Mitarbeitern zu erlauben, öffentlich über Produkte und Dienstleistungen zu sprechen, einen 1-zu-1-Kommunikationskanal einzurichten, um Feedback zu bitten sowie Kritik nicht zu verschweigen und öffentlich anzusprechen.
Leichter gesagt als getan! Die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen investieren nicht viel in die Kommunikation und tun sich mit diesem Konzept schwer. Infolgedessen sind ihre Bemühungen meist falsch oder inkonsistent. Transparent zu sein ist riskant. Aber auf lange Sicht ist es noch riskanter, nicht transparent zu sein.
Der Online-Ruf eines Unternehmens kann jederzeit Schaden nehmen, selbst dann, wenn die Produkte hochwertig, der Service exzellent ist. Der einzige Weg, sich gegen einen schlechten Ruf zu immunisieren, ist gezieltes Online-Reputationsmanagement.
Und dies sollte im Idealfall nicht erst eingesetzt werden, wenn der Schaden bereits entstanden ist. Präventivmaßnahmen machen jedes Unternehmen stark, um auch raue Zeiten zu überstehen.
Dazu gehören allerdings komplexe Maßnahmen, die den guten Ruf einer Firma aktiv unterstützen und das Branding auf vielen Kanälen stärken!
Die eigene Webseite als
Schutzschild gegen unerwünschte Inhalte
Der optimale Ausgangspunkt für ein erfolgreiches Reputationsmanagement und eine gute Reputation im Netz ist immer die eigene Webpräsenz sowie Social Media Kanäle. Mit der eigenen Webseite in den Suchergebnissen bei Google ganz oben zu erscheinen, sollte sowieso immer das erste Ziel sein, also gehen die Maßnahmen für das Reputationsmanagement mit der Suchmaschinenoptimierung Hand in Hand.
Wichtig sind hierfür optimierte Texte, die das Ranking verbessern mit:
- suchmaschinenoptimierten Formatierungen
- gezielt eingesetzten Keywords
- Meta-Beschreibungen der Bild- und Videoinhalte
- einem multimedialen Contentmix
- Keyword-optimierten Link- und Dateinamen
- einer hervorragenden internen Linkstruktur
- Backlinkaufbau zu relevanten Seiten
- Social Signals
- Inhalten mit hohem Mehrwert
Zugegeben, diese Liste ist lang und verspricht zeitintensive Arbeit an den eigenen Inhalten. Der Aufwand lohnt sich allerdings gleich doppelt: Denn Sichtbarkeit in den Suchergebnissen sorgt nicht nur für eine selbst kommunizierte Reputation, die Umsätze steigen auch gewaltig.