Cyberkriminalität
Cyberangriffe und Hackerattacken werden immer häufiger und verheerender. Ein Bericht zum Thema von der Sicherheitsfirma McAfee beziffert den Schaden, den Cyberkriminalität anrichten auf 600 Milliarden US Dollar. Und das jedes Jahr.
Eine Umfrage von BITKOM ergab, dass fast 70% aller Unternehmen in den letzten zwei Jahren zum Ziel von Angriffen wurden. Und es besteht guter Grund zur Annahme, dass diese Zahlen nur weiter steigen werden.
Es lässt sich also leicht erkennen: Cyberkriminalität ist ein äußerst ernst zu nehmendes Problem, das Unternehmen weltweit betrifft und gigantische Schäden verursacht. Eine gute Strategie für den Umgang mit Attacken aus dem Netz ist also heute wichtiger als je zuvor.
Cyberangriffe können viele verschiedene Formen annehmen: Raub von vertraulichen Daten, Sabotage von Abläufen und Projekten, das gezielte Verbreiten von Fake News und Falschmeldungen und noch viele weitere. So können Hacker direkt von Ihnen oder Ihren Kunden stehlen, Ihre Tätigkeiten lahmlegen oder auch Ihre Reputation attackieren. Es gibt also ausreichende Möglichkeiten, Ihnen nachhaltige, teilweise verheerende Schäden zuzufügen.
Um sich gegen diese kriminellen Schäden zu schützen, darf man die Cyberabwehr keinesfalls vernachlässigen. Der Schutz des Systems vor feindlichen Angriffen ist ein Vollzeit Job, der der ständigen Aufmerksamkeit von IT-Fachleuten und Sicherheitsexperten bedarf. Es ist heutzutage so einfach wie noch nie, mit Cyberkriminalität große Schäden anzurichten und unerkannt davon zu kommen. Deswegen ist es auch wichtiger denn je, eine solide Strategie für die IT-Sicherheit zu haben, um den oft verheerenden Schäden der Betrüger zu entgehen.
Verteidigung gegen Angriffe –
Cyberabwehr
Wie funktioniert ein Cyberangriff auf Sie? Ein Hacker hat hier grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Entweder er greift direkt Ihre Datenstrukturen an und findet Schwachstellen, um in Ihr System einzudringen oder er greift über Ihre Mitarbeiter an.
Durch das Ausnutzen von Schwachstellen in Ihrem Sicherheitssystem können sich Hacker oft völlig unbemerkt Zugang zu Ihren vertraulichen Daten verschaffen. Diese Lücken werden zwar nach Bekanntwerden schnellstens von den Softwareprovidern oder den Sicherheitsexperten gestopft, doch es vergehen oft zahlreiche Monate, bevor sie entdeckt werden. Hinzu kommt, dass einfallsreiche Hacker immer wieder neue Sicherheitslücken finden, die sie ausnutzen können.
Der Begriff Social Engineering bezeichnet die Disziplin der Manipulation und Täuschung von Menschen, um so an Zugangsdaten und vertrauliche Informationen zu kommen. Durch geschicktes Lügen und das Vortäuschen falscher Identitäten extrahiert der Hacker wichtige Daten wie Passwörter von Ihren Mitarbeitern und kann auf diese Weise einfach auf Ihr System zugreifen.
Um sich effektiv vor den Risiken der Cyberkriminalität zu schützen, müssen Sie unbedingt beide dieser Optionen bedenken und gründlich absichern.
Prävention
Um Ihr System vor Angriffen von außen zu schützen, bedarf es ständiger Aufmerksamkeit von IT-Spezialisten. Kreative Hacker finden immer wieder neue Schwachstellen und Möglichkeiten, in Ihr System einzudringen. Die Fachkräfte der IT-Sicherheit befinden sich in einem ständigen Wettrüsten mit den Internet Kriminellen, das nie aufhört.
Es ist nicht nur wichtig, Lücken in Ihrem System zu schließen, sondern auch Programme zu haben, die bei einem Angriff Alarm schlagen. Nur so kann ein stattfindender Angriff sofort bemerkt und effektiv bekämpft werden. Wenn Ihnen der Angriff auffällt, haben Sie noch die Möglichkeit, ihn zu vereiteln oder wenigstens zu stoppen um Ihren Schaden zu begrenzen. Eine Unterbrechung des Angriffes verhindert auch, dass die Täter Ihre Spuren komplett verwischen können, was die Aufklärung der IT-Forensiker um einiges erleichtert.
Um zu verhindern, dass Angreifer durch Social Engineering Zugang zu Ihren Daten zu bekommen, sind klare Protokolle und Schulungen für Personal dringend notwendig. Die Prävention von Social Engineering Attacken sind besonders wichtig, da ein so erfolgender unerlaubter Zugriff auf Ihr System keinen Alarm auslöst.
Machen Sie Ihre Mitarbeiter mit den gängigsten Maschen der Betrüger vertraut und schützen Sie sie so vor Manipulation. Auch Richtlinien zu Passwörtern und manueller Datenweitergabe helfen, Ihr System gegen Social Engineering zu schützen.
Nachwirkungen
eines Angriffs
Wie bei Verbrechen in der Realität wird nach dem Bemerken eines Einbruches die Forensik eingeschaltet. Im Rahmen der IT-Spurensicherung gehen unsere Spezialisten höchst analytisch vor – alles wird dokumentiert, um gerichtsfeste Beweise vorlegen zu können. So wird der spätere Prozess gegen den Angreifer enorm erleichtert. Man muss ihn nur noch fassen.
Als erstes werden die betroffenen Server lokalisiert und isoliert. Das verhindert ein Verwischen der Spuren und eine Ausbreitung des Problems, sollten die Angreifer Malware installiert haben. Zur Untersuchung des Schadens werden exakte Kopien aller berührten Daten erstellt, die dann von der IT-Sicherheit analysiert werden. Um herauszufinden, wie es dem Täter gelungen ist, in das System einzudringen und was er getan hat um seine Spuren zu verwischen, studieren die Forensiker alle Zugriffsprotokolle und Abfragen an den Server. Auf diese Weise kann die Tat rekonstruiert werden und gibt Hinweise auf den Täter.